Wohnhochhaus für Berlin

Masterarbeit, 2016



Lageplan
Blick nach Süden

Die Fassade

unterscheidet sich zwischen dem Hochhaus und dem Sockelbau. Während der Sockelbau eine massive Außenwand aus Sichtbeton aufweist kann man beim Hochhaus von einer überwiegenden Glasfassade sprechen. Der Glasflächenanteil beträgt ca. 80 %. Die Elemente wie Decke/Fußboden, tragende Wand, raumumschließende Wand und Fensteröffnungen, sowie Balkone und Loggien sind so zusammengefügt das eine Fassade entstanden ist, bei der die harten Grenzen zwischen Außen und Innen nahezu aufgelöst sind und durch einen Zwischenraum bereichert wurde.
Dieser Zwischenraum zwischen Innen und Außen ist nicht nur durch die Balkone und Loggien, sondern auch durch die notwendigen Treppenhäuser, die innen an der Glasfassade positioniert sind, erlebbar, sowie durch die Wohnnischen mit ihren großen runden Fenstern.
So kann man von einer begehbaren Fassade sprechen. Dadurch erhält das Gebäude einerseits eine Vielschichtig – und Vielfältigkeit für die Nutzung von innen nach außen, andererseits auch ein lebendigeres Stadtbild.

Fassadenansicht

Details Skylobby

Für den Entwurf war es wichtig zum Einen möglichst viel Licht ins Gebäudeinnere zu holen, aber auch atmosphärische Ausblicke in die umgebende Stadt zu ermöglichen und dabei die Glaselemente mit transparenten Solarglas energetisch zu ertüchtigen, so dass die Energie aus der Sonne in Strom umgewandelt werden kann und dem Gebäude unterstützend zur Verfügung steht.
Die Fassade mit den aneinandergereihten runden Fenstern in die Vertikale ermöglicht es, aus der Ferne das Hochhaus als Zeichen wahrzunehmen und mit zunehmender Annäherung die vielfältige und lebendige Fassade in ihren Einzelheiten zu entdecken.

Innenraumaufnahme einer Wohnung auf der 22. Etage mit Ausblick